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Warum "Deutschland" auch im Fußball so schlecht ist.Wieder mal nicht geschafft. Man braucht nichts von Fußball zu verstehen, um dem führenden Fußball-Journalisten Spaniens, Santiago Segurola, recht zu geben:
"Man mag es für liederlich halten, aus 2000 Kilometer Distanz über die Regression des deutschen Fußballs zu theoretisieren. Doch die Distanz macht es nicht unmöglich, einige allgemeine Züge einer Landschaft zu beobachten. Deutschlands letzter Weltmeistertitel fiel mit dem Mauerfall zusammen - und mit dem Ende eines Modells, das von beiden Deutschlands generell ein bemerkenswertes overacting abverlangte. In der Nachkriegswelt fühlten sich beide Länder, BRD und DDR, in der Pflicht, ein Mandat zu erfüllen: um die moralische und wirtschaftliche Vorherrschaft zu kämpfen. Und in all diesen Dingen spielt der Sport eine relevante Rolle als (nicht unbedingt realer) Spiegel der Eroberungen eines Staates. All das war mit dem Mauerfall vorbei. Eine desaströse Prognose jener Epoche war, Deutschland als neue Weltmacht des Sports anzusehen. Die Realität war fast entgegengesetzt. Im besten Fall handelte es sich um ein seltsames Additionsergebnis: 1 + 1 = 1. (...)" (Aus Süddeutsche Zeitung, 19. Juni 2008, Seite 2.) Ich wollt, es gäbe mehr so kluge Leute bei uns! Und ich wollt, daß mehr Arbeiter bei uns das kapieren. Natürlich nicht erst beim Fußball. Sondern bei ihrer eigenen Lage! Die in der ehemaligen DDR haben es zum großen Teil kapiert, sind aber vielerorts resigniert. Die im Westen müßten endlich verstehen, was sie durch die "Wiedervereinigung" verloren haben. Angefangen beim Lohn, bei dessen Aushandlung immer ein dritter Partner am Tisch saß, die DDR, das andere Deutschland, das für die Arbeiter hier nicht an Attraktivität gewinnen sollte. Bis hin zum Verlust von einem demokratischen Recht nach dem anderen und bis zum immer wilder um sich schlagenden Staatsumbau, der längst zum Notstand der Republik geführt hat. Weder beim Fußball noch beim "ganzen Deutschland" werden die zunehmenden schwarz-rot-goldenen Fahnen etwas helfen, außer, daß man unter ihnen irgendwann vereint in den großen Krieg marschieren wird. Es bleibt dabei: Zwei Deutschlands waren und sind besser als eines! 1 sei wieder 1 + 1. Heidewitzka, Herr KapitänDie Polen-Beauftragte der Bundesregierung, Frau Professor Gesine Schwan, hat die antideutsche Berichterstattung in polnischen Boulevardzeitungen scharf kritisiert. "Das ist abstoßend und widerlich", sagte Frau Schwan am Rande einer Veranstaltung zum deutsch-polnischen Verhältnis. Damit kennzeichnete Frau Professor Schwan polnische Zeitungsartikel zur Fußball-Europameisterschaft. Den Anpfiff zum nationalistischen Kriegsgeschrei hatte dabei die Zeitung "Fakt" gegeben. Sie hatte auf ihrer Titelseite den Kapitän der deutschen Mannschaft, Herrn Ballack, mit Pickelhaube und daneben Herrn Beenhakker, den Trainer der polnischen Mannschaft, ein Schwert schwingend präsentiert. Die polnische Boulevard-Zeitung "Fakt" erscheint im Springer-Verlag (7.6.2008).
Die deutsche Einheit(ein naturwissenschaftliches Experiment)Am 1. Mai 2008 zog ich beim "revolutionären Ausklang" der Münchner Ortsgruppe des Arbeiterbunds für den Wiederaufbau der KPD einen Vergleich, den ich hier in ergänzter Form wiedergebe. TSB. |