Bücher, Bomben, Bürgermeister.

Solange auf deutschen Sonnwendfeiern das Tagebuch der Anne Frank schon wieder "dem Feuer übergeben wird"*,
solange deshalb kein Jude sicher sein kann, dass das, was den Staat Israel notwendig machte, vernichtet ist, ausgerissen, verdorrt und abgetan ein für allemal,

solange mögen diejenigen aus unserem Land der Bücher- und Menschen-verbrenner, die Israel wissen lassen, wie viele Bomben auf Beirut mit ihren Vorstellungen von Zivilisation so gerade noch zu vereinbaren wären,
solange mögen die doch die Fresse halten.

(* damit das festgehalten ist: "Es sollte ein Sonnwendfest werden, zu dem der 'Heimat Bund Ostelbien' am 24. Juni ins Dorf Pretzien an der Elbe in Sachsen-Anhalt lud. Mit Tanz und 'kulturellem Programm'. Was die Heimatbündler unter 'Kultur' verstehen, zeigten sie dann unmissverständlich: Erst verbrannten sie im Sonnwendfeuer eine amerikanische Flagge, dann rief einer der Männer dazu auf, alles dem Feuer zu übergeben, was verbrennungswürdig sei. Da trat einer vor und sagte deutlich hörbar, er übergebe dem Feuer Anne Frank. Und dann warf er das Tagebuch von Anne Frank in die Flammen... Etwa 60 Menschen sahen dieser Bücherverbrennung zu - auch der Ortsbürgermeister." SZ 5.Juli 2006)

siehe auch:

• Ohne Auschwitz kein Staat Israel (Stellungnahme des ZK 18. August 2001)
• "Tut nichts! Der Jude wird verbrannt!" (Juni 2002)