Weltwirtschaftskrise Weltwirtschaftskrise - Der Imperialismus am Vorabend der proletarischen Revolution.
Dokumente der Plenartagungen des Zentralkomitees des Arbeiterbunds für den Wiederaufbau der KPD.
Heft 1, Oktober 2008 bis Dezember 2009, 122 Seiten, 3,- Euro
Heft 2, Januar 2010 bis Oktober 2010, 116 Seiten, 4,- Euro
Heft 3, November 2010 bis April 2012, 160 Seiten, 6,- Euro
Drei Hefte im Paket: 10,- Euro

Heft 4, Mai 2012 bis April 2014, 227 Seiten, 8.- Euro
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Arbeitermacht statt Staatswillkuer
Ergebnisse der Plenartagung des Zentralkomitees März 2016
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Inhalt:

  • Ergreif' Partei für Deine Klasse
  • Eine „Wahl“ zur offenen Gewaltherrschaft oder Was die letzten Landtagswahlen lehren
  • Negativzins, Abschaffung des Bargelds und die Ratlosigkeit der herrschenden Klasse oder Es geht nicht anders, aber so geht es auch nicht

Köln / München - Silvester und der deutsche Krieg

Die Herrschenden zeigen Stärke und beweisen ihre Schwäche.

Das Volk kann gar nicht staatstreu und unterwürfig genug sein, als dass die Oberen nicht auch noch die Reste bürgerlicher Demokratie und deren Frei- heiten fürchten würden, wie der Teufel das Weih- wasser. Warum? Sie spüren die unweigerlich kommende Verschärfung der Krise und sehen das Ende von Staatstreue und Unterwürfigkeit im Volk und damit ihr eigenes Ende voraus. mehr
„Daher stellt sich die Menschheit immer nur Aufgaben, die sie lösen kann, denn genauer betrachtet, wird sich stets finden, daß die Aufgabe selbst nur entspringt, wo die materiellen Bedingungen ihrer Lösung schon vorhanden oder wenigstens im Prozeß ihres Werdens begriffen sind.“ (KarlMarx)

Glanz und Elend des Imperialismus

Kernfusion: Im Krebsgang zur Zukunft

In Greifswald an der Ostseeküste der annektierten DDR ist den Forschern kürzlich ein Glanzstück gelungen, dessen Durchführung sogar die Bundeskanzlerin beiwohnte. Im sogenannten „Stellarator“ (einem ringförmigen Gebilde von ca. 5 Metern Höhe und dem etwa dreifachen Durchmesser), den ich zusammen mit einer FDJ-Gruppe besichtigen konnte, gelang es für eine Viertelsekunde ein Wasserstoff-Plasma zu erzeugen. Was ist ein Plasma und wofür ist das in Greifswald gut? In einem Plasma sind die Atomkerne von ihrer Elektronenhülle getrennt und können direkt zusammenstoßen. Dazu wurde in Greifswald das Wasserstoffgas auf Millionen Grad erhitzt. (Durch Mikrowelle mit gerademal der 1000fachen Leistung eines Mikrowellengeräts im Haushalt.) Das Plasma ist die Voraussetzung dafür, daß die Wasserstoff-Atomkerne miteinander verschmelzen und zu Helium-Atomen werden, wodurch ungeheure Mengen von Energie freigesetzt werden. Das ist die sogenannte „Kernfusion“, die immerzu auf der Sonne schon geschieht. Und von der zwei bis drei damit betriebene Kraftwerke ausreichen könnten, um die ganze BRD mit Strom zu versorgen!

Bis zu einer industriellen „Kernfusion“ würde es aber noch 50 Jahre brauchen, sagen die Forscher in Greifswald. Dabei gibt es die „Kernfusion“ schon seit gut sechzig Jahren: Nämlich in Form der Wasserstoff-Bombe, die zur „Zündung“ allerdings eine „normale“ Atom-Bombe (Uran, Plutonium) benötigt und deswegen und nicht wegen der „Kernfusion“ an sich ganze Länder radioaktiv verseucht. Schon seit den Fünfzigerjahren versuchen Forscher in verschiedenen Staaten die „Kernfusion“ zu bändigen und die „saubere“ Energiequelle der Zukunft zu schaffen. Das Modell dafür, das sich weltweit durchsetzte, wurde in der noch sozialistischen UdSSR entwickelt und soll nun in Frankreich als Großreaktor gebaut werden, der mehr Energie liefert, als er verbraucht. Das soll der sogenannte „Iter“ sein.

Der „Stellarator“ in Greifswald verkörpert sozusagen das Gegenmodell, das es ebenfalls schon seit Jahrzehnten gibt, aber erst mit den Berechnungen von Groß-Computern realisiert werden konnte. Das mag ja stimmen. Aber auch die Greifswalder klagten schon über die geringen Mittel, die sie erhielten. Und so ging es seit Jahrzehnten allen Versuchen der „Kernfusion“ und auch in der Sowjetunion seit der „Entstaliniersung“, wo man lieber auf das reichlich vorhandene Öl und Erdgas setzte. Eine Folge davon ist die sogenannte „Klimakatastrophe“ durch den Ausstoß von Kohlendioxid, das bei der „Kernfusion“ dagegen ebenso wenig anfällt wie hochradioaktiver „Abfall“. Und statt die nötigen Milliarden in die Entwicklung der „Kernfusion“ zu stecken, verschandelt man das ganze Land und auch die Meere mit Windrädern, wie es sie im Prinzip schon seit Jahrtausenden gibt.

Es sind Jahrzehnte einfach vertan worden! Und spätestens jetzt beim erfolgreichen Knopfdruck in Greifswald hätte die Kanzlerin kund tun müssen, daß umgehend mit Bau eines zigfachen größeren und viele Milliarden teuren „Kernfusions“-Reaktor begonnen werden soll. Denn diese Milliarden würden sich für die Zukunft mehr als auszahlen. Stattdessen wird weiter getrödelt und das Klima weiter verseucht. Das ist das Elend des Glanzstücks in Greifswald! Wer kann es beenden? Nur wir, die Arbeiter und Werktätigen, wenn sie den Staat in die eigene Hand nehmen!

Thomas Schmitz-Bender: Texte zur Atomenergie
Freihandelsabkommen oder wie werden Kriege gemacht
Hsrg.: Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD
Titel: Freihandelsabkommen oder wie werden Kriege gemacht
Reihe: Zu den brennenden Fragen der Arbeiterbewegung, Nr. 10
Seiten: 36+4
Gewicht: 61 g
Preis: 4,00 €
Erscheinungsdatum: Oktober 2014
Zu bestellen bei: Verlag Das Freie Buch, Tulbeckstr. 4, 80339 München.
Telefon: 089-54070346, Telefax: 089-54070348, kontakt@verlagdasfreiebuch.de


Schluss mit dem Kapitalismus