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50 Jahre Wiederaufbau der KPD
Zu den Tagen der Gründung der KPD
und der III. Kommunistischen Internationale
vor hundert Jahren
ERGREIF PARTEI
Seit Beginn der Arbeiterbewegung kämpfen die Arbeiter in der ganzen Welt unter der Losung von Marx und
Engels: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“
Das deutsche Volk hat allen Grund dazu, sich auf die Seite der Arbeiterklasse und ihrer Partei des Kommunismus zu stellen.
Jeden Tag und weltweit erlebt die noch herrschende kapitalistische Ordnung ihren vollständigen Bankrott – sei es in der Industrieproduktion, der Landwirtschaft,
in Transport und Verkehr, in der Energiewirtschaft, in Schaffung und Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums.
Diese Ordnung kennt nur noch die Zerstörung. Sie ist endgültig unvereinbar mit der Gesellschaft. Herangereift ist längst, daß die Arbeiter sich
die Macht nehmen. Herangereift ist der Sturz der Regierung durch eine Regierung der Arbeiter für das Volk. Herangereift ist die Ablösung
dieser kapitalistischen Ordnung durch die sozialistische.
Was aber herangereift ist, das wird zur gebieterischen Notwendigkeit, will die Gesellschaft gegen die Zerstörung ihrer Produktionsmittel, gegen
den drohenden Faschismus, gegen den längst vorbereiteten Krieg überleben. Ihrer gesellschaftlichen Aufgabe zu genügen braucht die Arbeiterklasse ihre, die Kommunistische Partei.
Die deutsche Arbeiterklasse hatte sich diese Partei bereits einmal erkämpft – zum Jahreswechsel werden es 100 Jahre sein, daß die Kommunistische Partei Deutschlands gegründet wurde.
Die KPD kämpfte und führte in der deutschen Revolution von 1918/19. Sie kämpfte und führte im Kampf gegen den ultrareaktionären Kapp-Putsch von 1920.
Sie kämpfte und führte in den revolutionären Nachkriegskämpfen des Jahres 1923. Sie kämpfte um die Einheit der Arbeiter und ihrer Organisationen
gegen den aufkommenden Faschismus in der Republik von Weimar. Sie war das Rückgrat des illegalen Kampfes gegen den deutschen Faschismus an der Macht. Nach 1945 leitete
sie im östlichen Teil Deutschlands die antifaschistisch-demokratische Umwälzung als Vorbedingung der Errichtung des sozialistischen Deutschlands, der Deutschen
Demokratischen Republik. Im Westen stand sie gegen die
Wiedererrichtung der ökonomischen und politischen
Macht derer, die zuvor den Hitlerfaschismus an die
Macht gebracht und die Welt mit Krieg überzogen hatten. Ohne sie kein Massenkampf gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands, wie er in den 1950er
Jahren geführt wurde.
In all diesen Kämpfen erzog und organisierte sie die
deutsche Arbeiterklasse zum Kampf für die Erfüllung ihrer geschichtlichen Mission – zur Erringung der
klassenlosen Gesellschaft und zum Kampf um den Weg dahin, die Diktatur des Proletariats. Sie verwirklichte die Sehnsucht aller deutschen Arbeiter, die
forderten, „eine neue Arbeiter-Internationale zu schaffen, welche die Leitung und Zusammenfassung des revolutionären Klassenkampfes gegen den Imperialismus in allen Ländern
übernimmt“, indem sie als Gründungsmitglied der Aufforderung Lenins 1919 Folge leistete, die III.Kommunistische Internationale zu gründen, die im Stande war, die Weisung und Aufforderung durch das
Kommunistische Manifest von Marx und Engels „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“, zu erfüllen, indem sie die Weltrevolution in vielen Ländern zum Siege führte,
auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus.
Die Arbeiter dieses Landes haben diese ihre Partei wieder verloren. Nicht nur, und nicht in erster Linie, weil der Staat der deutschen Monopolherren sie 1956
verbot. Sondern weil in ihr der Kampf gegen diejenigen verloren wurde, die die Partei mit dem Kapitalismus vereinbar und für die Herren des Landes annehmbar machen wollten und machten.
Weil in ihr die
Kommunisten den Kampf gegen den Opportunismus,
gegen die Nachgiebigkeit, das Sich-Einrichten in der
alten Ordnung verloren haben. Der Opportunismus
suhlt sich im Triumph: „Wir haben nochmal den Kapitalismus gerettet – der Sozialismus ist tot.“ Es wird
ihm nicht anders ergehen als dem Klassenfeind des
Proletariats, der seine Drohung nur unter folgender
Bedingung wahr machen könnte: Um die Kommunis-
tische Partei zu vernichten, müsste die Bourgeoisie die
Arbeiterklasse vernichten.
Seit genau 50 Jahren nun kämpft der Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD dafür, daß die Arbeiter in diesem Land ihre Partei wieder aufbauen und bekommen. „Bau sie
mit uns wieder auf, die KPD!“ „Organisiere dich, alleine schaffst du’s nicht!“ So mobilisierten die Mitglieder und Mitkämpfer des Arbeiterbunds durch das Jahr 2018 hindurch
in den Städten und Fabriken der Republik vom Norden bis Süden die Arbeiter und anderen Werktätigen.
Mit unseren Agitations-Wägen, unseren Schalmeienorchestern, unseren Agitproptruppen, unseren Agitatoren und Organisatoren sind wir zum
Jahreswechsel, zum 100. Jahrestag der Gründung der KPD am Ort dieser Gründung, in Berlin. Vor dem Karl-Liebknecht-Haus, dem ehemaligen Sitz der KPD, an historischen Plätzen
der deutschen Revolution und des Sozialismus, wie auf den Straßen des Regierungsviertels, zum Jahreswechsel –
31. Dezember 2018
Manifestation ab 22:00 Uhr
beim Karl-Liebknecht-Haus
bis 1. und 2. Januar 2019
SOZIALISMUS ODER BARBAREI
Die Flugschrift als PDF:
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