Betrieb und Gewerkschaft
WIR HABEN ES IN DER HAND!
Die Bahn denen, die sie betreiben!
Welche Macht wir haben, ob als Lokführer oder anderweitig
bei der Bahn unser Brot verdienen, das wissen wir. Die Räder
auf der Schiene rollen nur, wenn wir es wollen. Am Geld liegt es nicht.
Milliarden und Abermilliarden werden aus den Staatskassen vom Kapitalisten
geplündert. Jede Woche, jeden Monat werden unsere Arbeitersteuern den
Fabrikbesitzern, den Kapitalisten in ihre Privatschatulle vom Staat und
seiner Regierung überwiesen, ganz so, als wären nicht sie die Besitzer der
Fabriken, sondern längst die, die sie erschaffen haben – die Arbeiter in
Metall, in Chemie etc. Und wo bleiben die staatlichen Milliarden gegen den
völligen Ruin der Bahn für Millionen von uns Fahrgästen, für den Transport
der Waren für die Fabriken und für das Volk und für uns, die sie betreiben?
Nicht in einer Verkürzung der Arbeitszeit, wenigstens auf 35 Stunden in einer
5 Tagewoche mit vollem Lohnausgleich für ALLLE Beschäftigten bei der Bahn ab dem Jahr 2024.
Das bringt eine funktionierende Bahn, das bringt Verkürzung der Arbeitszeit und Neueinstellung und bringt Lohn in den Haushalt
Das Ergebnis zwischen Bahn und GDL kann nur in der URABSTIMMUNG von uns allen
abgelehnt werden. Das Ergebnis besagt: wir Bahnarbeiter und Lokführer sollen
weiter die Arbeit verrichten, die uns wie unsere Gesundheit längst vor dem
Rentenalter ruiniert. Und die Bahn damit weiter in den Ruin gefahren wird.
Nein, Kollegen, wir haben es immer noch in der Hand. Den Widerstand, den
Streik durch die Ablehnung des Verhandlungsergebnisses zu unseren Gunsten
zu wenden. Unsere Macht ist nicht zu Ende. Kein Abschluss ohne die Neueinstellung
von mindestens 10.000 Kollegen, denn ohne sie keine Verkürzung der Arbeitszeit
für alle Bahn-Kollegen und keine Aufhebung der staatlichen Ruinierung der
Bahn für alle Arbeiter und Werktätigen in diesem Land.
Nur die Neueinstellung in der wiederverstaatlichten Bahn schafft nicht
nur bei uns Arbeit, die uns nicht ruiniert und krank macht, sondern – bedenkt dies
Kollegen – sie schafft dem Metallarbeiter, dem Chemiearbeiter ... neue Arbeitsplätze,
reduziert die Erwerbslosigkeit in der Erweiterung der Produktion für die Bahn, von der
Lok bis zu den neuen Bahnstrecken in der Industrie. Wir und kein anderer kann das
ArbeitsBeschaffungsprogramm gegen die Kapitalisten und den Staat uns selbst verwirklichen.
Und darüber hinaus in deutschen Kriegszeiten gegen das internationale und nationale
Proletariat, den Steuern der Werktätigen, aus denen die Staatkassen ja gefüllt werden,
an die Kriegführenden – ob die Bahn-Oberen oder die deutsche monopolistische Industrie –
den Hahn abdrehen. Und dem Volk das zurückgeben, was es selbst geschaffen hat. Darin,
Kollegen, liegt eben Eure Chance, die Arbeiter aus Metall oder Chemie und anderen
industriellen Bereichen auf Eure Seite zu ziehen und als eine einheitliche Streikfront,
die das Land nicht nur erschüttern wird für eine funktionierende Bahn, sondern alle
Arbeiter darin mitarbeiten, dass die Bahn wieder verstaatlicht wird, wie dass die
Kriegskassen des Staates eben zu Arbeitsbeschaffungs-Kassen für Euch und alle Arbeiter
wieder mehr werden und in Eure Hand kommen. Das ist die Situation: darin steht jetzt Ihr -
entweder geht das Elend bei Euch und auch bei Metall und Chemie weiter - oder Ihr sagt
NEIN gegen das Ergebnis in der angesetzten Urabstimmung. Und wir holen uns dies, was uns
zusteht. Und das ist erreichbar!! Ihr habt die Macht! Wenn Euer starker Arm es will und
der wahre Wille - wir sind nicht ihre Handlanger, dass der Staat und seine Regierung
die Reichen noch reicher macht und der Krieg gegen uns Arbeiter kein Ende findet. Dass
es so nicht kommen muss, darin liegt Eure Entscheidung und auch Eure Macht. Indem Ihr
wie die Arbeiter in der Industrie dem Krieg, der längst in jedem Betrieb gegen uns
herrscht, den Kampf ansagt und wir über die Kriegstreiber siegen!!!
Also Kollege, wie hast Du Dich zu entscheiden – für DICH oder ...? Entscheide Dich
für Dich und Du hast uns auf Deiner Seite!
Das ist das Ergebnis:
Nein zum Verhandlungsergebnis zwischen GDL und den Bahn-Oberen
Stimmt mit NEIN in der Urabstimmung
- Gebt nicht Eure Macht aus der Hand -
denen, die Euch und die Bahn ruinieren, anstatt dass wir in unserem Widerstand und Streik unser Werk zu unserem machen!
Für ein besseres Leben!
Arbeitsbedingungen in einer 5 Tagewoche ab 2024 mit nicht mehr als 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich
in der staatlichen Neueinstellung von zehntausenden Bahnarbeitern.
Ein kommunistischer Gruss
an die kämpfenden Bahnarbeiter in Griechenland, unter der Führung der KKE
von uns Kommunisten, die Lokführer und Bahnarbeiter in der deutschen Gewerkschaftsbewegung,
der GDL oder dem DGB, sind und seit Jahren den Kampf unter den Arbeitern ihrer Bahn, ob noch
verstaatlicht oder nicht, führen: Es ist die Klassenpflicht jedes Arbeiters in der Bahn,
mit die Antikriegsfront im eigenen Land und damit die internationale Antikriegsfront
„Der Frieden ist ROT“ aufzubauen und in der Verweigerung des Transports die deutsche
Kriegsproduktion zu stoppen.
Kein Bahnrad hat für den Krieg zu rollen! Kein Zug hat sich für den Krieg gegen andere
Proletarier in anderen Ländern zu bewegen. Keine Kriegsmaschinerie hat das eigene Land
zu verlassen, die Hunderttausende Arbeiter und ihre Völker tötet durch den erneuten
Transport des Todes, der nur in einem Weltbrand der Feinde aus dem Kapital und seinem
Staat enden kann. Kein deutsches Kriegsgerät der deutschen Kriegsallianz, ihrer
Kriegsregierung und des Privatkapitals verlässt Deutschland! Das ist die Pflicht und
auch die Möglichkeit der einzigen Klasse des Friedens. „Krieg dem Krieg“, der längst
in jeder Fabrik, in jeder Bahn, in jedem Überseehafen herrscht, ist die Antwort der
Arbeiter erneut, nach zwei Weltkriegen von deutschem Boden aus, als Teil des
internationalen Widerstands, der im proletarischen Aufstand und ihrer Revolution zu münden hat.
Es ist der längst notwendige Widerstand, der proletarische Aufstand gegen die Allianzen des
Krieges aus der kapitalistischen Kriegsmeute gegen das Proletariat. Ein Krieg des Proletariats
gegen den Krieg, der längst in jedem Betrieb der Industrie, wie in seinem Transport durch die
staatlichen oder Privat-Bahnen und in Übersee-Häfen gegen das Proletariat tobt und die ganze
bürgerliche Gesellschaft und „Ordnung“ erfasst, als eine Ordnung des Krieges der Kriegskanaille.
Es ist längst die nationale und internationale Antikriegsfront, deren Bildung die Menschheit
für ihren Fortbestand benötigt.
Der Frieden ist ROT! Die Einheit der Arbeiterklasse der Welt ist längst zwingend! Proletarier der Welt,
vereinigt Euch! Kämpfen wir für die Befreiung der Menschheit gegen das Kriegsverbrechen
einer untergehenden Klasse des Imperialismus.
Es gilt für uns alle: Sozialismus oder Barbarei!
Für eine starke ANTI-Kriegsfront des Befreiers der Menschheit!
Schließt Euch den Kämpfen, ob in der Bahn, ob in den Häfen oder in den monopolistischen Werken und Fabriken an:
Dass die wie in Griechenland gegen die Militärtransporte durch die Bahn Kämpfenden und ihre Avantgarde, die KKE, dabei Erfolg haben.
Revolutionäre Kampfesgrüsse an die kämpfenden Bahnarbeiter in ganz Griechenland
Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD
Abteilung Bahn des Sekretariats für Betrieb & Gewerkschaft des ZK
März 2024